Catch Up
In den letzten drei Monaten, hat sich vom nichts tun und mich zu Tode zu langweilen, über ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht, bis hin zum plötzlich weit weg von dem regnerischen Deutschland zu sein, einiges geändert.
Ich habe mich lange nicht mehr blicken lassen, da ich vor Weihnachten mein FSJ auf der Reitakademie abgebrochen habe, in der Annahme im Januar nach Namibia ausreisen zu können. Als dann endlich klar war, dass ich über die Freunde der Erziehungskunst nicht ausreisen kann und darf und mein Visum immer noch nicht da war, habe ich mich dazu entschlossen mein FSJ generell, (also nicht nur das bei der Reitacademie Stevenson) abzubrechen. Ich hatte vor mir einen Job oder ein Praktikum zu suchen, doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Irgendwann, Anfang letzten Monats kam dann die Idee auf, dass ich doch auch privat, mit dem Touristen Visum nach Namibia auf die Krumhuk Farm gehen könnte. Lange Rede kurzer Sinn, ich bin nun für die nächsten drei Monate (oder vielleicht auch länger, das bleibt noch offen 🙂 ) hier in Namibia auf der Farm Krumhuk.


Es beginnt gerade mein dritter Tag und zugleich mein letzter freier Tag hier auf der Farm (ich habe die ersten drei Tage frei bekommen um mich einzuleben). Und schon jetzt gefällt es mir sehr sehr gut hier. Die Landschaft ist atemberaubend. Ich durfte schon ein bisschen von der 8ha großen Farm bei einer kleinen “Safari“ bei der wir nach den Hirten und Rindern geschaut haben und bei einer mehrstündigen Wanderung mit einer ehemaligen Freiwilligen die gerade zu besuch hier ist, entdecken. Die Menschen hier scheinen alle sehr nett zu sein, nur sind das so viele, dass ich bis jetzt echt noch Probleme habe mich zurecht zu finden und all die Namen zu merken, dass wird sich mit der Zeit bessern, aber ich bin mir auch sicher, dass ich nicht jeden beim Namen kennen werde wenn ich die Farm wieder verlasse, dafür sind es zu viele.
Etwas an das ich mich noch gewöhnen muss ist die Höhe von ca. 1.600m und die Sonne, eines von beidem oder beides bereitet mir in den letzten Tagen viel Kopfschmerzen.


Morgen ist mein erster Arbeitstag und ich glaube ich werde auf dem Markt in Windhoek helfen. Ich freu mich schon sehr. 🙂
So, ich werde jetzt noch ein bisschen die Farm erkunden, oder in der Küche mit den Vorbereitungen für Morgen helfen und vielleicht auch mal bei den Pferden vorbeischauen, die habe ich noch nicht besucht.

Sonnencremige Grüße und bis bald.
Das klingt richtig sonnig, schön und sehr weit weg. Ich freue mich so das es jetzt wieder was gibt, wofür du brennen kannst.
Ich denke ganz fest an dich und träume mich einfach mal zu dir, hier schneit es nämlich schon wieder…
Küsse aus dem Allgäu
Deine Yeli 🙂
Sonnig ist es auf jeden Fall und so ganz ohne Sonnenbrand habe ich es auch nicht geschafft.☺︎ Ich bin so glücklich hier sein zu können!
Ein fester sonniger knuddler aus Namibia. ☀︎